Foz do Iguaçu (portugiesisch; auf spanisch Foz de Iguazú) ist eine Stadt in Brasilien im Südwesten des Bundesstaates Paraná. Der Name ist eine Kombination aus dem indianischen Iguaçu („Großes Wasser“) und dem portugiesischen foz („Mündung“), also „Mündung des großen Wassers“. Wir wohnten in Brasilien, wollten die Iguaçufälle aber von der argentinischen Seite sehen, da sie von dort noch beeindruckender sind. Um von Foz do Iguaçu (Brasilien) nach Puerto Iguazu (Argentinien) zu kommen, fährt glücklicherweise ein spezieller internationaler Stadtbus.
Was soll ich sagen? Die Iguaçufälle sind die beeindruckendsten Wasserfälle der Erde. Sie bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. Die Wassermenge an den Fällen schwankt von 1500 m³/s bis über 7000 m³/s. Das umgangssprachlich Garganta del Diablo (spanisch) beziehungsweise Garganta do Diabo (portugiesisch) oder „Teufelsschlund“ genannte Wasserfallsystem ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht.