ANKOR TEMPEL   (23./24./26./27.01.10)


Die hinduistischen und buddhistischen Tempel von Angkor sind so beeindruckend, dass wir ihnen eine eigene Rubrik widmen.


Ankor Wat.

Angkor Wat (ângkôr bedeutet „Stadt“, vôtt „Tempelanlage“) ist die größte und bekannteste Tempelanlage in der Region. Das Nationalsymbol der Khmer gilt als der größte Tempel der Welt. Gewidmet Lord Vishnu wurde sie in der ersten Hälfte des 12.Jahrhunderts von König Suryavarman II. errichtet.

 


Ankor Thom mit Bayon.

Die „Große Hauptstadt“ wurde ab Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts auf Wunsch von König Jayavarman VII. als neue Hauptstadt des Angkorreichs errichtet. Die erhaltenen Bauwerke und Ruinen finden sich heute etwa 1 km nördlich des bekannten Tempels Angkor Wat.

 


Ta Prohm.

Erbaut 1186 von König Jayavarman VII und unrestauriert belassen nach seiner Wiederentdeckung. Der Gebäudekomplex ist eine aufgegebene Tempelanlage bestehend aus Tempel, Kloster, weiteren kleineren Gebäuden und der umgebenden Mauer mit Ecktürmen und Eingangspavillon.

Die Ruinen dienten als Kulisse für den Film Lara Croft: Tomb Raider mit Angelina Jolie.

 


Banteay Srei.

Der Tempel ist einer der kleinsten in der Region, gilt auf Grund seiner Ornamentik aber zugleich als einer der kunstvollsten. Er liegt rund 30 Kilometer nordöstlich des Angkor Wat am oberen Siem-Reap-Fluss.

Er wurde während der Regentschaft von Rajendravarman II. (944–968) zu Ehren des Gottes Shiva errichtet.

 


Pre Rup.

Die Pyramidentempel ist Lord Shiva gewidmet und wurde von König Rajendravarman II 961 errichtet. Er gilt heute als der bedeutendste Angkor Tempel des 10. Jahrhunderts.

 


East Mebon.

Auch diese Anlage ist Lord Shiva gewidmet und wurde von König Rajendravarman II 952 für seine Eltern errichtet. Der rote Tempelberg, welcher Meru symbolisiert, stand als Insel inmitten des heute ausgetrockneten östlichen Baray in Angkor. Er hat drei Stockwerke, deren Ecken Sandstein-Elefanten und Löwen schmücken. Auf dem obersten Stockwerk stehen fünf Türme.

 


Ta Som.

Der Buddhistische Tempel wurde 1190–1210 unter Jayavarman VII. (regierte 1181–1220) erbaut und während der Regentschaft von Indravarman II. (regierte 1220–1243) erweitert.

 


Neak Pean.

Neak Pean ist eine künstliche Insel im Zentrum des mittlerweile trockenen Nördlichen Baray, eines künstlichen Staubeckens. Entstanden Ende des 12. Jahrhunderts unter König Jayavarman VII. 

 


Preah Khan.

Die buddhistische Tempelanlage Preah Khan („Heiliges Schwert“), ist vermutlich das Relikt einer provisorischen Hauptstadt. Die Anlage aus dem späten 12. Jahrhundert zählt zu den formenreichsten und bedeutendsten Flachtempeln des Kulturkreises.

 


Banteay Samre.

Zu deutsch bedeutet der Name „Festung der Samré“ – die Samré sollen ein lokaler Volksstamm gewesen sein. 

Banteay Samré zeigt eine überwiegend hinduistische Bilderwelt, am zentralen Tempelturm (Prasat) ungewöhnlicherweise jedoch auch Reliefs des buddhistischen Themenkreises. Der Tempel wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet.

 


Banteay Kdei.

Mitte 12. bis Anfangs 13. Jahrhundert unter König Jayavarman VII. (1181-1220) gebauter Klosterkomplex. Der Bau ähnelt dem Ta Prohm, ist aber weniger verziert und kleiner. Wegen der schlechten Bauweise und des brüchigen Sandsteins ist er heute in schlechtem Zustand.

König Jayavarman VII. ließ ihn als ersten der drei Klosterkomplexe in Angkor für seinen Lehrer errichten.

 


 

Mehr Infos zu Ankor? (Wikipedia)

 

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