ENCARNACION (04.06.12 - 07.06.12) - arts-in-adventures.com - Asien und die ganze Welt

ENCARNACION (04.06.12 - 07.06.12)

Encarnación liegt am Ufer des Río Paraná und ist mit dem argentinischen Posadas durch eine international Brücke verbunden. Unter den 77.000 Einwohnern finden sich viele deutscher, japanischer, arabischer, ukrainischer, neuseeländischer, chinesischer und auch polnischer Abstammung. Encarnación ist auch Geburtsstadt des früheren Diktators von Paraguay, Alfredo Stroessner. Kein anderer Diktator herrschte länger in Südamerika.

In der Nähe der Stadt befinden sich die ehemaligen Jesuitenmissionen von La Santisima Trinidad de Paraná und Jesus de Tavarangue, die 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Encarnación ist klein, gemütlich, interessant und wahrscheinlich die schönste Satdt in Paraguay.

In den Straßen des kleinen, gemütlichen Encarnacion.

Eine richtig kleine Waschmaschine. Wasch- und Trockenvorrichtungen sind separat.

La Santísima Trinidad de Paraná (‚Die Allerheiligste Dreifaltigkeit zu Paraná‘) ist eine ehemalige Jesuitenreduktion im Distrikt Trinidad im Departamento Itapúa.

Die Ruinen der Anlage befinden sich unweit des Zentrums des modernen Ortes Trinidad und liegt 28 km von der paraguayischen Grenzstadt Encarnación entfernt.

Die ehemalige Jesuiten-Reduktion wurde 1706 von dem Priester Juan de Anaya gegründet, 1728 hatte sie etwa 4000 Bewohner. 1993 wurde sie gemeinsam mit Jesús de Tavarangüe von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.

Anfang des 17. Jahrhunderts machten die Jesuiten im heutigen 3-Länder-Gebiet Brasilien-Argentinien-Paraguay den Versuch, das Urchristentum mit der indianischen Bevölkerung zu vereinen.

Den Missionaren gelang es, dass die Guaraní-Indianer ihr Nomadenleben aufgaben und sich in den Jesuitensiedlungen sesshaft machten. Unter Führung der Jesuiten entstanden so große Leistungen im Kunsthandwerk, Ackerbau und Viehzucht.

Die Indios konnten sich in den angelegten Städten auch lange Zeit gegen die nachkommenden Sklavenjäger zur Wehr setzen. 1767 wurden die Jesuiten jedoch endgültig vertrieben und der Zerfall der Städte begann.

Die Indianer blieben entweder ihrem eigenen Schicksal überlassen oder wurden von den spanischen Kolonialherren zur Sklavenarbeit herangezogen.

Heute noch sehenswert sind die Überreste der von Juan Bautista Prímoli geplanten Kirche mit dem Glockenturm, dem Taufbecken, der Kanzel und der Sakristei.

Schmucke Kanzel. (La Santísima Trinidad de Paraná)

La Santisima Trinidad de Paraná gilt dank des der ebenfalls bestehenden Überreste vom Hauptplatz, des Friedhofs und der Wohngebäude der Indios als am besten erhaltene Jesuitenreduktion der Region.

Selbst viele Details sind heute noch erhalten und zeugen von den großen Fertigkeiten der Handwerker.

Chinesisches bzw. japanisches Rstaurantschild. Wer kann das lesen. Chihi kann und überstezte, dass es hier echtes koreanisches Essen gibt. Unverständnis und Interesse.

Gesoanntes Warten auf das koreanische Essen. Allein der Garten war schon der Hammer und wir natürlich die einzigen Gäste.

Es war unbeschreiblich gut. Essen wie in Seoul und das in einem Hinterhof in Encarncion.

Das Haus von Alfredo Stroessner. Der Sohn eines Bayern wurde am 3. November 1912 in Encarnación geboren. Von 1954 bis 1989 war er Präsident und Diktator von Paraguay. 1973 bekam er den bayerischen Verdienstorden.

Deutsches Monument auf der Plaza de Armas.

Künstlicher Badestrand am Ufer des Río Paraná. Encarnacion ist der San-Roque-González-de-Santa-Cruz-Brücke (im Hintergrund) mit der argentinischen Stadt Posadas verbunden.

Gut geschützt an der windigen Promendade.

Die argentinische Stadt Posadas auf der anderen Seite des Parana-Flusses.

Dämliche Sanwiches. Da vergeht einem der Appetit.

Knuspergebäck. Selektion ist das "A" und "O", das wissen wir nicht erst seit Darwin.

Mehr Infos zu Encarnación? (Wikipedia)